U4 Hamburg

1. Preis nicht offener, hochbaulicher Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren und anschließender Beauftragung. Teilnahme im Team mit netzwerkarchitekten Darmstadt und Dr. Kreutz und Partner (Tragwerksplanung).

Charakteristische Linien prägen die Identität der drei Haltestellen „Horner Rennbahn“, „Stoltenstraße“ und „Dannerallee“ und markieren eindeutig den jeweiligen Bahnsteigraum.
In Decke und Wand randlos und flächenbündig eingelassene LED-Lichtprofile mit angenehmer Oberflächenleuchtdichte bilden einen gleichmäßigen, den Raum gliedernden Rhythmus mit hohem Wiedererkennungswert und stellen gleichzeitig die notwendige Funktionalbeleuchtung.
Am Boden nimmt eine Beschichtung mit hohen Lichtreflexionseigenschaften das grafische Linienmotiv auf und komplettiert die perspektivisch wirkenden Raumklammern.

Der architektonisch ausformulierte Kontrast von rohem Gleisraum und wertig ausgebautem Bahnsteig wird mit einer homogenen monochromatischen Gleisraumbeleuchtung gestärkt:
Lineare LED-Profilleuchten, extrem-breitstrahlend mit individuell einstellbarem Farblicht (RGB-Technik) inszenieren und individualisieren die Rohbetonflächen.
Stationsspezifische, mit Bezug zur stadträumlichen Lokalisierung der Haltestelle ausgewählte Motive werden mittels Weißlicht und Gobo-Technik auf die Gleisraumwände projiziert und schaffen eine weitere Differenzierung und einprägsame Lichtmomente bei den Fahrgästen!
Hier ist sowohl eine statische als auch bewegte Bildprojektion denkbar.

 

Objekt: Verkehrsbauten
Bauherr: Freie Hansestadt Hamburg, Hamburger Hochbahn AG
Architekten: netzwerkarchitekten
Visualisierung: LUXFELD Digital Art
Tragwerksplanung: Tragraum Ingenieure
Ort: Hamburg
Fertigstellung: vorauss. 2025